Pressemitteilung des Stadtsportbundes Bonn Nr. 6 vom 18.7.2013
PM SSB Nr 6 Vom 18.7.2013 (93.5 KiB)
Fünf-Jahres-Vertrag in Sicht, Sportentwicklungskonzept beschlossen
Der Stadtsportbund Bonn bedauert, dass auf der Sitzung des Sportausschusses am Mittwochabend die Verabschiedung der neuen Sportförderrichtlinien erneut vertagt wurde, sieht sich aber dennoch auf einem guten Weg. „Alle Parteien haben ihren Willen bekundet, die Richtlinien in die Ratssitzung im Oktober einbringen zu wollen, so dass die neuen Regelungen dann planmäßig zum 1. Januar 2014 in Kraft treten könnten. Im Übrigen hat der Ausschussvorsitzende Willi Härling erstmals für die CDU die Bereitschaft erklärt, die Höhe der Förderbeiträge für fünf Jahre verbindlich festzuschreiben. Damit könnte ein zentraler Punkt der Forderungen des Stadtsportbundes erfüllt werden“, sagt der stellvertretende SSB-Vorsitzende Achim Dehnen,
Gleiches gilt auch für den Beschluss des Ausschusses, die Verwaltung zu beauftragen, ein Entwicklungskonzept für die Bonner Sportanlagen (Hallen und Plätze) auf der Grundlage eines zu aktualisierenden Sportstättenkatasters zu erstellen. „Das hatten der SSB bzw. die Vereinsinitiative Pro Sportstadt Bonn zuletzt immer wieder angemahnt, doch war es von der Verwaltung aus personellen und finanziellen Gründen stets abgelehnt worden. Jetzt kommt Bewegung in die Angelegenheit“, so Dehnen.
Enttäuscht ist der SSB dagegen von der fehlenden Bereitschaft der schwarz-grünen Mehrheitsfraktion, darüber zu beraten, möglichst schnell dem Stadtsportbund einen zusätzlichen Sitz im Sportausschuss einzuräumen. SPD und Bürgerbund hatte einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag eingebracht, der von CDU und den Grünen abgeschmettert wurde.
Besonders bedauerlich dabei aus Sicht des Stadtsportbundes: Auch der SSB-Ehrenvorsitzende Heinz-Helmich van Schewick (CDU) stimmte gegen den Antrag. „Von unserem Ehrenvorsitzenden hätten wir schon mehr Unterstützung erwartet. Schließlich ging es darum, wie man den rund 300 Bonner Sportvereinen eine zusätzliche Stimme im Sportausschuss verschaffen kann. Dass wir nun weiterhin nicht im Sportausschuss vertreten sind, erschwert die Arbeit des mit großer Mehrheit der Vereine gewählten neuen SSB-Vorstandes“, sagt der Vorsitzende Michael Scharf. Die Anträge müssen nun auf der nächsten Sportausschusssitzung im Oktober beraten werden.