Pressemitteilung vom 3. Juni 2015
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Bonner Frühschwimmer können wieder hoffen
Am Montag Gespräch zwischen SSB und der Sportverwaltung
Der Stadtsportbund Bonn hält die eingeschränkten Öffnungszeiten der Bonner Schwimmbäder weiterhin für wenig bürgerfreundlich und durchaus vermeidbar. „Es muss der Stadtverwaltung möglich sein, zumindest ein- oder zweimal in der Woche pro Stadtteil ein Frühschwimmen zu ermöglichen, wenn die entsprechenden Fördervereine der Bäder für die Beckenaufsicht und die Einlasskontrollen sorgen“, sagt der SSB-Vorsitzende Michael Scharf. Vereinbart wurde jetzt ein Gespräch am Montag zwischen dem SSB-Vorstand und dem Leiter des Sportamts, Martin Herkt, um nach einer „bürgernahen Lösung“ zu suchen. „Wir sind froh, dass sich die Sportverwaltung offen zeigt, nach einer Lösung zu suchen. Wir sind zuversichtlich, einen Weg zu finden“, sagt Scharf.
Bisher öffnet nur das Friesdorfer Bad durch die Unterstützung des Fördervereins bereits morgens, alle anderen Bonner Freibäder sind erst ab 12 Uhr für Besucher offen. In der Tag scheitert aber die Öffnung weiterer Freibäder am Morgen nicht an der fehlenden Beckenaufsicht. Nach Kenntnis des Stadtsportbundes haben auch die Fördervereine anderer Bäder angeboten, ausgebildete Rettungsschwimmer zur Aufsicht abzustellen und das Ticketing so zu organisieren, dass für die Stadt bei einer Badöffnung am Morgen keine zusätzlichen Kosten entstehen.
„Es kann eigentlich nicht sein, dass bürgernahe Öffnungszeiten nur daran scheitern, dass eine Fachkraft in den Morgenstunden die Wasserqualität in den Becken überprüft und die Stadt sich nicht dazu in der Lage sieht. Diese Prüfung dauert in der Regel wenige Minuten“, sagt Michael Scharf. „Mit gutem Willen und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Fördervereinen kann man sicherlich zu einer Lösung im Sinne der Bonner Bürger kommen“, ist Scharf zuversichtlich.