Ergebnisse der ersten Beratung des AK Vereinseigene Anlagen | Pro Sportstadt Bonn

6. April 2012

Der Arbeitskreis vereinseigene Anlagen traf sich am 13.3.2012. Die Situationen der Vereine mit eigenen Anlagen und die Situation der Vereine, die eine städtische Anlage übernehmen wollen, wurden erörtert.

Gravierend sind die finanziellen Situationen der Vereine mit eigenen Sportstätten, die generell wesentlich mehr Geld (Erbpacht) an die Stadt zahlen, als sie als Zuschuss bisher erhalten haben. Es wurde festgestellt, dass gepachtete Grundstücke nur 1/10tel der Erbpacht-Gebühren kosten. Besonders hart hat es den TV GW Dransdorf betroffen, der Erschließungskosten für das Grundstück in Höhe von 78.000 € zahlen muss. Ebenfalls in finanzieller Notlage ist der 1. Godesberger Judo Club, der das Dach dringend für 36.000 € sanieren muss.

Der Arbeitskreis fordert die Offenlegung der Einnahmen durch die Sportvereine (Erbpacht oder Pacht ).

Die Vereine, die eine Anlage der Stadt übernehmen wollen, fühlen sich durch inakzeptable Vertragsangebote ausgebremst.

Die Punkte, die die vereinseigenen Anlagen betreffen, wurden überarbeitet und sollen in die neuen Sportförderung-Richtlinien (AK Sportförderung) einfließen.

Anwesend waren: Maike Schramm  (SSF Bonn), Elmar Heide-Schoenrock (BSV Roleber), Martin Mett (FC Hertha Bonn) , Axel Weishaar (JSG Beuel), Udo Knips (TC GW Brüser Berg) Duisdorf), Walter Strunck (TV GW Dransdorf) Dirk Schumacher (Sportschützen Beuel 1969) und Christa Vostell (1. Godesberger Judoclub).